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Diesmal wollten wir
es etwas
härter. Wir hatten den Tipp bekommen, das Wertacher-Hörnle
wäre
eine gute Steigerung zu der letztwöchigen Tour. Die Tour, die wir
im
Wanderführer dazu fanden, sollte etwa fünfeinhalb Stunden
dauern
und war als "mittelschwer" beschrieben. Wir wollten nicht, wie im
Führer
beschrieben, von Oberjoch nach Unterjoch gehen, sondern von Oberjoch
zum
Hörnle und auf dem selben Weg wieder zurück. Das Bild zeigt Oberjoch direkt nach dem Tour-Start. |
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Das erste Highlight
der
Tour war der sogenannte Panoramaweg, ein Weg der recht steil mit
ständigem
Blick über Oberjoch und die dahinterliegenden Alpen den Hang
entlang
lief. Wie man am Foto sieht, trägt der Weg seinen Namen zurecht. |
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Ein weiteres
beeindruckendes
Panorama auf dem Panoramaweg bergauf. |
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Eine weitere
Besonderheit
des Wegs waren die unglaublich zahlreichen Schmetterlinge, alle so blau
wie
der auf dem Bild. Eine solche Art hatten wir beide bisher noch nicht
gesehen. |
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Auf der rechten Seite
des
Wegs kam bald ein Hang in Sicht, der von dem berüchtigten Orkan
"Wiebke"
stark zerstört worden ist. Inzwischen gibt es zwar wieder neue Vegetation aber wie man sieht, handelt es sich hauptsächlich um Nadelbäume. Vorher existierte hier, wie man an den Stümpfen sehen kann, Mischwald. |
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Am Ende des
Panorama-Wegs
kamen wir zu einer Aussichtsplatte, dem Ifenblick. Dementsprechend ist
der
Berg auf dem Foto der Ifen. Ach ja: Unterhalb von der Aussichtsplatte befindet sich ein Natur-Klettergarten, also "Bitte keine Gegenstände herunterwerfen". |
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Bald nach dem
Ifenblick
kamen wir an dieser Stelle zu einer Asphaltstrasse, die als Zufahrtsweg
zur
Hirschalpe, unserem nächsten Ziel, diente. Ab jetzt wurde der Weg etwas unangenehm, wie immer, wenn man auf purem Asphalt in brennender Sonne unterwegs ist. Allmählich (wir waren schon zweieinhalb Stunden unterwegs) drängte sich uns der Verdacht auf, dass die Zeitangaben auf dem Plan nicht mit unserer Laufleistung übereinstimmten. Wir hingen gewaltig hinterher..... |
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Nachdem wir die
Hirschalpe
hinter uns gelassen hatten, kamen wir zum ersten Gipfelkreuz und
wollten
eine erste Pause machen. Leider war das Kreuz massiv von Touristen
belagert,
so dass wir schnell weitergingen. |
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Von den Gipfeln
über
uns starteten ständig Gleitschirmflieger. |
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Inzwischen war der
Blick
tatsächlich überwältigend geworden. Allerdings waren wir
schon
fast dreieinhalb Stunden unterwegs und hatten laut Karte erst knapp ein
Drittel
(das leichteste) des Weges hinter uns gebracht. Obwohl es auf dem Foto
nicht
so aussieht, waren wir beide schon etwas angefressen, ausserdem zog
schlechtes
Wetter auf. Wir beschlossen also, das Hörnle zu vertagen und statt dessen den Spieser in Angriff zu nehmen, der quasi als "Ausweichberg" am Rande des Wegs lag und mit knapp 1700 Metern auch eine nette Herausforderung darstellte. |
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Vom Aufstieg auf den
Spieser
habe ich leider kein Foto, aber eins ist sicher: Er war hart. Zudem deprimierend: Hinter uns (wir waren bereits völlig fertig) trug jemand mit wenig Anstrengung sein Mountainbike den Weg hinauf und als wir oben waren, sprang (buchstäblich) ein "Eingeborener" auf den Gipfel. Wie er uns erzählte war er kurz mal von hinter dem Wertacher Hörnle (es war noch nicht mal in Sicht) auf den Spieser gelaufen, offenbar zum Spass...... Immerhin wurden wir mit einem grandiosen Ausblick belohnt. |
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Panorama vom Spieser.
Hinter
den Tannen liegt Oberjoch, der Ausgangspunkt. |
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Ein weiterer Blick
vom Spieser. |
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Hier stehen wir zwei
vor
dem Gipfelkreuz am Spieser. Das Foto hat der Einheimische von uns
gemacht. Die obligatorischen Touristen sitzen hinter uns..... |
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Für den Abstieg
vom
Spieser wählten wir eine Alternativ-Route, die uns in einer
Schleife
zurück zur Hirschalpe führte. Für den gesamten Abstieg
haben
wir ca. zweieinhalb Stunden gebraucht und sind, obwohl wir uns beeilt
haben,
von einem heftigen Regenguß mit den dicksten Tropfen, die wir je
gesehen
haben, überrascht worden. Insgesamt war das die interessanteste und auch schönste Tour, die wir bisher unternommen haben. |