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Dieses Wochenende war ein kleiner Ausflug nach Toronto geplant. Praktischer Weise führt der Weg von Pittsburgh aus direkt an der Niagara-Fällen vorbei, die wir uns bei dieser Gelegenheit auch gleich anschauen wollten.

Bereits bei der Anfahrt nach Niagara kündigte sich ein kleiner Wetterumschwung an....


Nachdem es die Nacht über heftig geschneit hatte, war der Morgen danach glücklicher Weise klar und sonnig, es hatte aber ungefähr 15° minus.

Die Niagara-Fälle sind nicht zu verfehlen, man fährt zunächst an unzähligen Motels und Inns vorbei, bis man in der Innenstadt von Niagara an einen der riesigen Parkplätze kommt.

Wenn man aus dem Auto aussteigt, kann man bereits das Donnern der Fälle hören und vor allem die riesige Gischtwolke über den Fällen sehen.

Auf dem Bild sieht man die Niagara-Rapids, Stromschnellen, an denen das Wasser vorbei rast, bevor die eigentlichen Fälle kommen.


Von dieser Fußgängerbrücke aus hat man den besten Blick auf die Rapids.

Ganz vorne, wo die Gischt aufsteigt und den Regenbogen bildet, befinden sich die amerikanischen Fälle.


Geht man von den Rapids aus auf die Fälle zu, nähert man sich immer weiter der Kante, an der die Wassermassen einfach so, wie abgeschnitten, verschwinden.

Im Hintergrund sieht man die Wolkenkratzer der Hotels auf der Kanadischen Seite. Hotels bei denen 95% der Zimmer Blick auf die Fälle haben.


Das ist der erste Blick auf die Fälle von der amerikanischen Seite.


Zur besseren Orientierung hier die Karte der Fälle.

An der Stelle des roten Pfeils standen wir, mit Blick auf die "American Falls", über die nur ein Bruchteil der gesamten Wassermenge abfließt, im Hintergrund (links auf der Karte) sieht man die "Canadian Falls", wegen ihrer Form auch "Horseshoe Falls" genannt.


Hier noch mal ein Blick entlang der gesamten Fälle.

Zum Grössenvergleich kann man sehr schön die Stufen links unten im Bild hernehmen, auf denen man im Sommer bis an die Fälle herangeführt wird.


Im Winter ist dieser Fußweg wegen Glätte gesperrt, man sieht aber trotzdem schön, wie riesig die Felsbrocken sind, die sich am Fuß des Falls gesammelt haben.


Apropos vereist: Durch die aufsteigende Gischt und die extrem niedrigen Temperaturen waren Bäume und Sträucher im gesamten Park mit einer dicken Eisschicht überzogen.


Auch auf den obligatorischen Ferngäsern lag ein dicker Eispanzer.


Im Winter sind auch die Boote (Maid of the Mist), mit denen man im Sommer bis an die Fälle herangefahren wird, ausser Betrieb und lagern auf der gegenüberliegenden Seite im Trockendock.

Panorama Niagara-Fälle
Hier noch ein Panoramabild von den Fällen




Allmählich war es auch bei uns soweit, dass wir mit einer leichten Eisschicht überzogen waren, also noch ein letztes Foto und dann ab nach Toronto.


Die einzigen, die die Kälte nicht zu stören schien, waren die zahlreichen Eichhörnchen im Park.